Beim 3. Collabothon, einem Hackathon ausgerichtet von comdirect, der Commerzbank und mBank sowie weiteren Experten aus anderen Branchen, drehte sich alles um „branchenübergreifende Lösungen“. Ein Hackathon, auch „Hack Day“ oder „codefest“ genannt, ist eine kollaborative Software- und Hardwareentwicklungsveranstaltung. Das Besondere am Collabothon: Der branchenübergreifende Austausch zwischen Finanzunternehmen und Vertretern anderer Wertschöpfungsbereiche.

Foto: Florian Schmoll

eoda auf dem Collabothon vertreten

Unter den rund 200 Teilnehmern befand sich auch unser Data Scientist Florian Schmoll, der der Einladung gefolgt war, um als Coder mit seinem Team – den „Predictive Six“ – im Wettstreit mit anderen interdisziplinären Teams, eine eigene Vision von der digitalen Zukunft Wirklichkeit werden zu lassen. Die Rahmenbedingungen für die Umsetzung der Aufgaben wurden von den Ausrichtern vorgegeben. Der Fokus der „Predictive Six“ lag auf einer Predictive Maintenance Lösung, bei der Florian Schmoll seine in der täglichen Arbeit bei eoda erworbenen Kenntnisse und Erfahrungen rund ums Thema vorausschauende Instandhaltung einbringen konnte. Konkret ging es darum, kleinen und mittelständischen, produzierenden Unternehmen wertvolle Informationen über die erwartbare Zuverlässigkeit ihrer Industrieanlagen zu ermöglichen und die dazugehörigen Versicherungspolicen von Anfang an optimal zu bestimmen.

Das vorgegebene Ziel hinter dieser Aufgabe war es, „die Unternehmen rechtzeitig über Ausfälle zu informieren und sie durch die Versicherung finanziell abzusichern, um aufkommende Reparatur-/ Opportunitäts- oder Ersatzkosten zu decken“, so Florian Schmoll.

Wie beim Team unseres Data Scientists lag der allgemeine Fokus unter dem Stichwort „vertikale Bank“ vor allem darauf, die Grenzen zwischen der Finanzbranche und anderen Branchen zu überwinden und innovative Services zu entwickeln. In der alten Börse in Berlin-Marzahn, konnten die Teilnehmer dabei die bei Hackathons so besondere Arbeitsatmosphäre entstehen lassen und ihre ganz unterschiedlichen Ansätze miteinander vereinen.

Foto: Florian Schmoll

Gemeinschaftliches Hacken von Mittwoch bis Freitag

Am Mittwochabend ging es los mit einer Willkommensansprache bei denen die Teilnehmer ins Thema eingeführt und ihnen die Regeln erläutert wurden – die lauteten unter anderem: „No surnames“, „no ties“, „no suits“, „no bullshit“ und „fresh code only“. Anschließend fanden sich die Teams zusammen und besprachen das erste Mal ihre Idee zur vorgegebenen Zielsetzung.

„Zunächst haben wir gemeinsam ein Konzept erarbeitet, das dann nach und nach konkretere Formen angenommen hat, ehe es ans eigentliche Coden ging“, erklärt Schmoll das Vorgehen. „Am Freitag galt es dann die Lösung zu optimieren und zu präzisieren. Anschließend haben wir dann den anderen Teams und weiteren externen Gästen unsere Ergebnisse vorgestellt“, so Schmoll.

Sieger-Team revolutioniert die Bikesharing-Szene

Gewonnen hat am Ende das Team „The Social Mile“, welches im Auftrag vom Logistikdienstleister Hermes die klassische Paketzustellung mit dem Thema Bikesharing zusammengebracht hat. Dabei ging es darum, dass man an den Fahrradverleihstationen zusätzliche Paketstationen aufstellt und jedem die Möglichkeit gibt, sich beim Fahrradausleihen ein Paket zu schnappen und dies selbst zuzustellen. Bekommt man dies koordiniert, dann kann so die „letzte Meile“ der Zustellung überbrückt werden.

Für Florian Schmoll war es nicht der erste Hackathon, doch wie auch die anderen Teilnehmer lobte er in besonderem Maße das Format der Veranstaltung in Berlin und die sehr gelungene Organisation. Vor allem hat der Collabothon wieder mal gezeigt, dass Coden im Allgemeinen und Data Science im Besonderen vom branchenübergreifenden Austausch profitiert.

Foto: Florian Schmoll
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