Was bedeutet Data-Driven Culture?
Bei Data-Driven Culture (datengestütze/datengesteuerte Kultur) geht es darum, Entscheidungen aus Daten und deren Fakten abzuleiten. Solche Entscheidungen basieren dann auf fortschrittlichen Analysemodellen oder quantitativen Daten, anstatt auf subjektiven Annahmen.
Das Konzept der Data-Driven Culture, behandelt Unternehmensdaten als Hauptressource, um alle Mitarbeiter zu befähigen, Daten aktiv zu nutzen, sodass sie ihre tägliche Arbeit verbessern.
Das Hauptziel einer Data-Driven Culture ist es, das Potenzial des Unternehmens und der Mitarbeitenden voll auszuschöpfen und die Erkenntnisse auf allen Ebenen des Unternehmens nutzbar zu machen.
Das Ergebnis äußert sich in besseren Entscheidungen, effizienterer Verwaltung von Ressourcen, effektiver Zielerreichung und einer Stärkung von Wettbewerbsvorteilen.

Warum ist eine Data-Driven Culture für Unternehmen wichtig
Die meisten Unternehmen nutzen ihre Daten, um Erkenntnisse daraus zu gewinnen. Unternehmen sollten ihre Daten jedoch nicht als blindes Folgen von Zahlen interpretieren. Vielmehr geht es um die Weiterentwicklung der Fähigkeiten zur Dateninterpretation und des kritischen Denkens.
Die Speicherung großer Datenmengen allein bringt dem Unternehmen nicht unbedingt Vorteile. Stattdessen ermöglicht eine Data-Driven Culture das Abschätzen, wann es sinnvoll erscheint und wann es besser ist, dies nicht zu tun.
Vorteile von Data-Driven Culture
Eine Data-Driven Culture hat viele Vorteile, die zum Unternehmenserfolg beitragen. Im Folgenden erfahren Sie einige der wesentlichen Vorteile von Data-Driven Culture.

1. Erhöhung der Koordination und der Zusammenarbeit in der Organisation
Zur Verbesserung der Zusammenarbeit und Koordination kann es hilfreich sein, wenn Data-Science-Teams Einblicke in fortschrittliche und prädikative Analysen geben. Das so gewonnene Verständnis hat das Potenzial anderen Teams bei ihrer täglichen Arbeit zu helfen. Außerdem lassen sich im direkten Austausch Ideen aus verschiedenen Abteilungen verbinden, um so weitere potenzielle Anwendungsfälle zu identifizieren. So ermöglicht es eine Data-Driven Culture beispielsweise die Automatisierung alltäglicher Aufgaben voranzutreiben sowie Marketing-, Vertriebs- und Betriebsbemühungen zu koordinieren.
2. Umsetzung der Datendemokratisierung
In den meisten Organisationen ist oft noch die IT-Abteilung Eigentümer der Daten, während NutzerInnen über sie erst Zugriff erhalten. Dies ist oft ein umständlicher und aufwändiger Prozess. Eine datengestützte Kultur trägt dazu bei, den Zugang zu diesen Daten zu demokratisieren, die Transparenz und Nachverfolgbarkeit von Daten(änderungen) zu erhöhen und somit Informationen breiter verfügbar zu machen. Im nächsten Schritt lassen sich die Daten aus unterschiedlichen Abteilungen auch miteinander in Verbindung setzen, wodurch neue Erkenntnisse gewonnen werden können. Auf diese Weise ergeben sich dann wieder neue Mehrwerte für Unternehmen.
3. Unterstützt Fortschrittsverfolgung
Die Data-Driven Culture unterstützt bei der Entwicklung transparenter Berichte, um die Leistung und den Fortschritt eines Unternehmens besser verfolgen und verstehen zu können, z.B. eine 360-Grad-Ansicht des Unternehmens. Dies führt zu einer Erhöhung der Konsistenz der erbrachten Dienstleistungen und Prozesse. Diese können ausgewertet werden, um eine bessere und genauere Analyse der zukünftigen Bedürfnisse des Marktes zu erstellen.
4. Hilft, effizientere Entscheidungen im Unternehmen zu treffen
Dateninterpretation und kritisches Denken sind für jedes Unternehmen notwendig. Eine Data-Driven Culture unterstützt Unternehmen, Entscheidungen auf der Grundlage zuverlässiger Daten und Fakten und nicht nur auf Bauchgefühl oder auf Annahmen und Erfahrungen aus der Vergangenheit zu treffen.
Durch die kontinuierliche Analyse der umfassenden Datenbasis, lassen sich so die Entscheidungsprozesse stetig verbessern.
Fazit
Der Weg zu besseren Entscheidungen, liegt in der effektiven Nutzung von Daten und den daraus resultierenden Erkenntnissen. Aus diesem Grund ist die Frage danach, wie Unternehmen in dieser digitalen Welt überleben, nicht nur in der reinen Sammlung und Verarbeitung von Daten zu finden. Vielmehr findet sich die Antwort darauf in der Art, wie sich Informationen und Erkenntnisse aus Daten ableiten lassen – und dies lässt sich in der Umsetzung einer Data-Driven Culture widerspiegeln. Doch auch hier gilt: Der Weg ist das Ziel. Es ist also viel wichtiger anzufangen, statt alles bis ins kleinste Detail zu überdenken.
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